瑞士精武体育會

SHAOLIN
Kung-Fu



Traditionelle Chinesische Kampfkünste bie Chin Woo

Vom Buddhismus, Meditation und Atemtechniken zur Grundlage aller heute bekannten asiatischen Kampfsportarten.

Shaolin Tempel mit dem traditionellen Shaolin Kung Fu.
少林 功夫

Shaolin-Kampfkunst Tempel mit dem traditionellen Kung Fu

Die klassische und älteste Übung der Shaolin Meister ist die Tierimitation. Die Beobachtung und Nachahmung der Tiere lehrte die Mönche die Basis Ihrer Kunst. Der Mensch, schwächer als das Tier – musste stets seine höhere Intelligenz einsetzen, um zu überleben. Von den unterschiedlichsten Tieren lernten die Mönche grundlegende Kampf- und Verteidigungsstellungen. Doch anstatt die Bewegungen bloss oberflächlich zu kopieren, machten sich die Meister das Grundprinzip zu eigen. Das Hauptaugenmerk galt dabei immer den Verteidigungs-, nie den Angriffsstellungen.

Grossmeister als Abt des Shaolin Tempel

1500 Jahre lang brachten diese Basisübungen des Kloster Boxens in China die Schlüsselstellung bei der Entwicklung der Kampfkünste. Ruhe und Schnelligkeit, Beobachtung und Reaktion, gleichmässige Bewegung und blitzartiger Angriff sind die Grundlage aller heute bekannten harten und weichen Kampfkünste. Aus den anfänglichen klassischen Boxübungen der Kung Fu Mönche entwickelten sich die Kampfsportarten mit verschiedensten Waffen.
 
Mit Stock, Speer, Schwert, Dreizack und Peitsche – insgesamt 18 klassische Waffengattungen. Im Laufe der Jahre entwickelten die Mönche immer mehr, immer neuere und bessere Waffen, deren Beherrschung in höchster Perfektion eines der Ausbildungsziele des jahrzehntelangen Trainings im Kloster ist.
 
Dieses Kampfkunst System kennt weder Zensuren noch Prüfungen, nur Wissensdurst und den Wunsch, Wissen zu vermitteln. Wer seinen Meister gefunden hat und von diesem aus der Vielzahl von Bewerbern nach charakterlichen Kriterien ausgewählt wurde, folgt ihm bis zu dessen Tode. Tag und Nacht, 24 Stunden täglich. Er lernt und erfährt von Religion und Geschichte, von der Harmonie zwischen Körper und Geist, von der Beherrschung der Materie und von den Grundprinzipien des Lebens und der Natur.

Shaolin Chan Tempel - Gründungsort des Zen-. Buddhismus

Der Chan-Tempel ist ein Tempel in der Provinz Henan in China. Er ist einer der bekanntesten Tempel der Welt, da er für seine lange und reiche Tradition der Kampfkünste und buddhistischen Meditation bekannt ist. Der Tempel wurde während der Nördlichen Wei-Dynastie (386-534) von einem indischen Mönch namens Bodhidharma gegründet. Im Laufe der Zeit hat sich der Tempel zu einem Zentrum für religiöse und kämpferische Studien entwickelt und ist zu einem beliebten Ausflugsziel für Besucher aus aller Welt geworden.

Viele berühmte Kampfsportler haben im Chan-Tempel trainiert, darunter Jet Li, Donnie Yen und Jackie Chan. Der Tempel ist nach wie vor ein Ort, an dem die Menschen etwas über die traditionelle chinesische Kultur und die Kampfkünste lernen können, während sie gleichzeitig den Gründern des Tempels die Ehre erweisen.

Chan Meditation

Die Chan-Meditation, die auf Japanisch auch als „Zen“ bezeichnet wird, ist eine alte buddhistische Praxis, die ihren Ursprung im Shaolin Kampfkunst-Kloster hat. Diese Art der Meditation basiert auf den Lehren des Buddhismus und konzentriert sich auf das Verständnis der wahren Natur der Realität. Sie ermutigt die Praktizierenden, ihre eigenen Gedanken unvoreingenommen zu beobachten und ein tiefes Verständnis für ihr inneres Selbst zu entwickeln. 

Die Praktizierenden verwenden verschiedene Techniken wie Achtsamkeit, Atemarbeit, Chanten und Visualisierung, um sich ihrer Gedanken und Gefühle bewusster zu werden. Sie lernen, sie ohne Beurteilung oder Anhaftung zu akzeptieren und Frieden in sich selbst zu finden. Ziel der Chan-Meditation ist es, einen Zustand der Achtsamkeit zu erreichen, in dem man selbst in Zeiten von Chaos und Aufruhr Frieden erfahren kann.